Vamos a Paraguay 

„Was willst du dort überhaupt?“

Die Iguazú-Fälle waren ein voller Erfolg. Ursprünglich war geplant noch am selben Tag nach Brasilien weiterzufahren, um die andere Seite der Fälle zu sehen. Also habe ich mich am Abend zu Puerto Iguazu’s Busbahnhof begeben, um seinem brasilianischen Bruder auf der anderen Seite des Flusses einen Besuch abzustatten. Allerdings wurde mir irgendwann gesagt, dass der letzte Bus wohl nicht mehr komme und die Grenze mit öffentlichen Verkehrsmitteln erst morgen wieder passierbar sei. Südamerika wie es leibt und lebt. Da ich selbst ein notorischer Zuspätkommer bin, kann ich sowas niemandem übel nehmen und bin recht gut gelaunt zurück zu meinem Hostel gegangen. Der Besitzer empfing mich mit offenen Armen und sagte, dass mein Bett noch nicht neu gemacht sei. Als hätte er bereits gewusst, dass ich zurückkehre. 

Anstatt nun in Brasilien zu sein, finde ich mich kurze Zeit später im Pool meines Hostels in Argentinien wieder. Das ist doch auch nicht so schlecht. Allerdings war ich nun schon so lange in Puerto Iguazú, dass ich den dringenden Drang verspüre mich wieder weiter zu bewegen. Dennoch hat mir der Tag im Nationalpark heute auch gezeigt, dass die argentinische Seite der Fälle mit Sicherheit die Größere und Schönere ist. Lohnen sich die paar erhöhten Aussichtspunkte, welche die andere Seite bietet überhaupt? Ich beantworte mir diese Frage mit nein. Da ich weiterhin im spanischsprachigen Raum bleiben möchte zieht es mich auch nicht weiter ins Inland Brasiliens. Also treffe ich die Entscheidung morgen doch nicht nach Brasilien zu fahren. Sondern nach Paraguay. Jetzt dreht der völlig am Kabel, mag sich der eine oder andere vielleicht denken, aber meine Entscheidung hat einen guten Grund: Als nächstes großes Ziel strebe ich Salta im Nordwesten Argentiniens an. Folgende zwei Möglichkeiten habe ich, um dorthin zu gelangen: 

1. Option (blau): Über die argentinische Autobahn wieder zurück nach Posadas fahren, schließlich weiter nach Corrientes und zu guter letzt lange Richtung Westen bis nach Salta ziehen. Dafür spricht, dass Google Maps dies als schnelleren Weg ausgibt und das Reisen in Argentinien sicherlich einfacher ist. Dagegen spricht, dass ich keine Lust habe den bereits hinter mich gebrachten Weg wieder zurück zu fahren. 

2. Option (grau): Von Puerto Iguazú nach Ciudad del Este in Paraguay gehen, anschließend nach Asuncion fahren, von dort wieder nach Argentinien zurückkehren und sich nach Westen bewegen. Hier spricht eigentlich nichts dafür. Da wäre nur das Gegenargument der ersten Option. 

Alle haben mich davor gewarnt nach Ciudad del Este zu gehen. Die letzte Fahrerin, die mich bis nach Puerto Iguazu mitnahm, meinte zu mir, dass Paraguay ein reines Chaos sei. Die Leute würden dich alle bei der Hand greifen, um dich zum Kauf zu bewegen, es sei sehr unsicher sich alleine zu bewegen und abgesehen davon, dass man dort günstig einkaufen könne, sehe sie überhaupt keinen Grund dieses Land zu besuchen. Die wenigen Seiten, welche Paraguay in meinem Reiseführer füllt, sprechen auch nicht gerade dafür dort hinzugehen. Aber ist es nicht genau das, weswegen ich diese Reise angetreten habe? Um das unbekannte kennenzulernen und dem gesichtslosem ein Gesicht zu geben? Um sich das anzusehen, was vor den Augen der anderen verborgen bleibt. Vielleicht auch um das zu erleben, was die anderen nicht erleben wollen? Nach einer kleinen Recherche im Internet bin ich mir dann sicher. Ich suche nach Reiseberichten, Tipps und sehenswerten Orten, wie man es für eine Reise halt macht. Allerdings finde ich kaum etwas. Das ist sehr gut. Dort gehe ich hin. 

Mit einem frisch gschmiedeten Plan lebt es sich immer deutlich besser und so verbringe ich noch einen hervorragenden Abend mit den anderen Gästen des Hostels auf der Terrasse. Neben den vier Österreichern sind da noch eine Argentinierin aus Buenos Aires, ein Franzose der auf Grund seiner Bartlänge nur Senior Barba genannt wird, ein aus dem Irak stämmiger Australier, zwei Kanadier und ein weiterer Aussi, der aber schon seit langem in Córdoba wohnt. Wir sind eine bunte Truppe und haben sehr viel Spaß miteinander. Vielleicht sogar etwas zu viel Spaß, denn als ich ins Bett gehe ist bereits fünf Uhr. 

Auf dem Weg dorthin hören wir ein leises Miauen, als wir die Treppe hochgehen. Wir brauchen einen kleinen Augenblick, um das Geräusch zu lokalisieren und entdecken dann, dass das kleine Kätzchen des Hostels sich zwischen dem Dachboden und der Decke eingeklemmt hat. Wir versuchen eine Weile es aus seiner aussichtslosen Lage zu befreien und schaffen es schlussendlich, indem wir ein Stück der Mauer herausbrechen. Als ich danach in mein Handy sehe, finde ich folgendes Foto, das ich wohl ausversehen, beim Versuch den Raum zu erleuchten, geschossen habe. 

Am nächsten Tag wache ich auf und die Sonne grüßt mich bereits von ihrem höchsten Punkt aus. Ich verabschiede mich also schnell und mache mich auf den Weg zum Busbahnhof. Unterwegs kaufe ich mir bei einem Straßenhändler noch ein paar Chipas, die nicht mal ansatzweise durch sind, wie sich später herausgestellt. 

Am Busbahnhof finde ich schnell die richtige Agentur, muss allerdings noch eine gute Weile warten. Irgendwann ist es dann soweit und ich sitze in einem kleinen, heruntergekommenen Bus Richtung Ciudad del Este, Paraguay. Ich habe im Vorfeld versucht mich zu erkundigen, wie es mit den Grenzformalitäten, aber ganz schlau bin ich daraus nicht geworden. Ich weiß lediglich, dass ich auf jeden Fall an der argentinischen Grenze aussteigen muss, um meinen Ausresestempel zu bekommen, und das gleiche gilt für die Einreise nach Paraguay. Wie es sich jedoch mit Brasilien verhält durch welches meine Reise ja verläuft, habe ich keine Ahnung. Das wird sich zeigen, dann wollen wir mal. 

Als wir ein paar Minuten später an der argentinischen Grenze ankommen, steigen alle Passagiere aus und bewegen sich zum Zollamt. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, da ich davon ausgegangen bin, dass die Bewohner der Mercosurstaaten die Grenzen wie sie wollen passieren können. Hinzu kommt, dass ich mit Sicherheit der einzige in diesem Bus bin, der weder argentinischer noch paraguayanischer Staatsbürger ist. Wie dem auch sei, für mich ist es umso besser, da ich nach Erhalt meines Ausresestempels mit dem gleichen Bus wieder weiter fahren kann. Ich hatte gelesen, dass dies nicht immer der Fall sei. Die Busse setzen wohl auch gerne mal ohne zu warten ihre Reise fort. Jedenfalls sitze ich jetzt wieder im gleichen Bus und beobachte das letzte Mal die argentinischen Nationalfarben an mir vorbeirauschen, bevor die Bemalung ab der Hälfte der Brücke ins gelb-grüne wechselt. 

An der brasilianischen Einreisebehörde auf der anderen Seite der Brücke fährt der Bus einfach vorbei. Bin ich jetzt illegal ins Land eingereist? Oder gilt das nicht, wenn ich keinen brasilianischen Boden berühre? Ich vermute, dass letzteres der Fall ist, denn der Bus wird nicht in Brasilien halten und erst wieder in Paraguay seine Türen öffnen. Trotzdem fahren wir einmal quer durch Foz do Iguaçu und ich bekomme einen kleinen Einblick in die Stadt. Wie erwartet ändert sich vom Erscheinungsbild kaum etwas, nur das die Stadt deutlich größer als ihr argentinisches Gegenstück zu sein scheint. Während Puerto Iguazu trotz allem Tourismus die Atmosphäre eines Provinzstädtchens ausstrahlt, habe ich das Gefühl hier in einer echten Großstadt zu sein. 

Als es auf die paraguayanische Grenze zu geht verlangsamt sich der Verkehr. Wie ihr am Titelbild erkennen könnt, steht mein Bus irgendwann völlig im Stau. Die von Paraguay kommende Spur ist allerdings wie leergefegt. Vielleicht fahren die Leute gerade alle zum Einkaufen rüber und am Abend dreht sich das Spiel dann um? Oder aber die brasilianischen Zollbehörden kontrollieren bei der Einreise strenger, weswegen einfach wenig Verkehr die Grenze passiert? Während ich so dasitze und darüber nachdenke fällt mir auf, dass der Bus in den französisc-… ähm paraguayanischen Nationalfarben geschmückt ist. 

Irgendwann haben wir es dann auf die internationale Brücke geschafft. An der brasilianischen Ausreisebehörde sind wir ebenfalls einfach vorbeigezogen. Also war ich vermutlich nicht illegal, solange ich das Staatsgebiet nicht mit meinen eigenen Füßen berührt habe. Langsam bewegen wir uns über die Brücke und einen kurzen Augenblick kann ich durch die massiven Gitterwände den Rio Paraná erblicken. Dabei muss ich unweigerlich daran denken, was mir durch meine Entscheidung nach Paraguay zu fahren wirklich entgeht. Die andere Seite der Iguazú-Fälle ist mir völlig egal, aber ich hätte gerne das binationale Staudammprojekt von Itaipu ein paar Kilometer flussaufwärts gesehen. Es ist nach dem Dreischluchtenstaudamm in China das größte Wasserkraftwerk der Welt und deckt rund 80% des paraguayanischen und 15% des brasilianischen Strombedarfs. Allerdings habe ich auch gelesen, dass es vom Boden aus nicht viel zu bestaunen gäbe und deswegen die Entscheidung getroffen direkt nach Paraguay zu fahren. 

Und dort bin ich jetzt auch. Ich gebe dem Busfahrer wiederholt Bescheid, dass ich an der Grenze aussteigen muss und packe meine Sachen. Diesmal bin ich der einzige der den Bus verlässt und dieser setzt seine Reise ohne mich fort. Ich suche das Immigrationsberü und lande in einem Raum in dem zwei Uninformierte gerade fernsehen. Sie würdigen mich zunächst keines Blickes und ich frage sie nach dem Einwanderungsbehörde. Daraufhin hebt einer der beiden den Kopf, fragt nach meinem Reisepass und drückt mir einen Stempel hinein. Das war’s. Ich würde jetzt nicht unbedingt den Ausdruck „herzlich“ verwenden, deswegen nur: Willkommen in Paraguay! 

Als ich wieder auf die Straße heraustrete eröffnet sich mir das erste Mal der Blick auf Ciudad del Este (Stadt des Ostens). Und außerdem finde ich die Antwort auf meine vorherige Frage: Hier stauen sich die Autos so weit das Auge reicht, da an der brasilianischen Grenze Kontrollen durchgeführt werden. Ich laufe ein paar Schritte und im Gegensatz zum vorigen Länderwechsel hat sich dieses mal viel verändert. Das erste, was mir auffällt ist der unglaublich stechende Gestank in den Straßen. Es ist eine wilde Mischung aus Moder, Urin und weiteren nicht identifizierbaren Gerüchen. Desweiteren scheinen die Gebäude wild durcheinander gebaut worden zu sein und ein Bebauungsplan ist diesmal definitiv Fehlanzeige. Nur fünf Minuten nachdem ich die Grenze passiert habe, wurden mir das erste Mal Drogen zum Kauf angeboten. Bewaffnete (und damit meine ich ein Sturmgewehr) Sichherheitsmänner gibt es nicht nur vor jeder Bank, sondern auch vor normalen Geschäften. Die Leute sind tatsächlich aufdringlicher, wenn es darum geht dir etwas anzudrehen. Von allen Seiten rufen dir die Leute zu, haken nach, wenn man verneint und verfolgen dich sogar. Soweit haben tatsächlich viele Leute recht behalten, die mich vor Paraguay gewarnt haben. Außerdem steche ich hier das erste Mal, wo die Bevölkerung überwiegend indigener Abstammung ist, als Gringo mit meinem großem Rucksack wirklich heraus. 

Da mich mein Bus alleine gelassen hat und entgegen der Versprechen kein weiterer kommt, entscheide ich mich dazu die paar Kilometer zum Busbahnhof zu laufen. Die Sonne knallt wie verrückt und ich kaufe mir noch einen Sonnenhut an einem der vielen Stände am Straßenrand. Dabei verhandle ich das erste Mal, seit ich in Südamerika bin, um einen Preis. Wie lange habe ich auf diese kleine Spielerei warten müssen; das ist genau mein Ding. 

Was sich definitiv auch geändert hat ist die Verkehrslage. Alle fahren kreuz und quer mit den verschiedensten Gefährten durcheinander, doch es scheint zu funktionieren. Dennoch bin ich ganz froh nicht eines der vielen Mototaxis genommen zu haben, die sich mir nach der Grenze aufgedrungen haben. Eine knappe Stunde erkunde ich die Stadt auf meinem Weg also zu Fuß und so langsam wird mir eines immmer klarer. Paraguay ist zwar chaotisch und anders, aber es wurde definitiv mal wieder der Teufel an die Wand gemalt. Die Menschen leben hier auch ganz normal und man wird nicht an jeder Straßenecke ausgeraubt. Da ich keineswegs das Gefühl habe in Gefahr zu sein, verflüchtigt sich meine anfängliche Anspannung recht schnell und ich beginne die schönen Seiten dieser Stadt wahrzunehmen. 

Da wären zum Beispiel diese wundervollen Stadtbusse, welche in allen erdenklichen Farbkombinationen und motiven erstrahlen. Wenn jemand aus- oder einsteigen möchte halten sie nicht mal richtig an und die Leute springen wortwörtlich rein oder raus. Behindertengerecht ist das nicht unbedingt, aber unkompliziert und schnell. 

Kurz vor dem Busbahnhof mache ich noch einen kleinen Abstecher in die entgegengesetzte Richtung, da ich ein paar weit entfernte Hochhäuser zwischen den paraguayanischen Bauten erkennen kann. Es dauert nicht lange bis ich einen Platz finde, von wo aus sich mir der Blick auf die andere Seite des Flusses eröffnet. Foz do Iguaçu, Brasilien. 

Schließlich begebe ich mich zum Busbahnhof und werde direkt von ein paar hektisch schreienden Leuten mit den Worten „Asunción, ahora. Asunción, Asunción!“ empfangen. Ich folge Ihnen und stelle entgegen meiner Erwartungen fest, dass ich kein last-minute Passagier bin und der Bus erst eine gute halbe Stunde später losfährt. Ich habe mich einwickeln lassen; aber wenigstens wieder etwas dazu gelernt. 

Ansonsten ist die Busfahrt recht unspektakulär. Das Land ist überwiegend flach und bietet kaum etwas zu sehen. Bei jedem Stopp steigen ungefähr ein halbes Dutzend Verkäufer ein und zwängen sich durch den engen Gang, um ihre Snacks oder Getränke loszuwerden. Das scheint hier Gang und Gebe zu sein, denn nicht selten verlassen diese den Bus mit einem leerem Korb wieder. Und eine weitere Sache lerne ich auf der Fahrt ebenso: Nimm in einen Reisebus immer einen dicken Pullover mit! Die Klimaanlage des Busses war ohne zu übertreiben in der Lage die Subtropen in eine kleine Eiszeit zu versetzen. Auf Grund der abstrusen Hitze auf der anderen Seite der Fensterscheibe habe ich selbstverständlich alle meine Kleider in meinem Hauptgepäck gelassen und mir mehrere Stunden lang den Arsch abgefroren. Anders kann man es nicht ausdrücken. Trampen kann ich mittlerweile, aber was Busse angeht bin ich halt noch ein blutiger Anfänger. 

Da es ansonsten zur Reise von Ciudad del Este nach Asuncion nicht viel zu erzählen gibt, noch eine kleine Anekdote zu meinem Abfahrtsort. Durch den vielen Elektrohandel in der Stadt hat sich über die Jahre eine große arabische Kommune in der Stadt etabliert. Vor dem Anschlag des 11. Septembers auf die Twintowers in New York war Osama bin Laden eine Zeit lang auch mal Teil dieser Kommune. Was auch immer der da getrieben hat… 

Asuncion

Als ich in der Hauptstadt Paraguays ankomme, sind es nur noch dreißig Minuten bis zur Geisterstunde. Ich wechsle am Hauptbahnhof einen großen Teil meiner argentinischen Geldreserven und bin nicht mehr weit davon entfernt Millionär zu sein. Uruguays offizielle Wärung ist der Guaraní, der seinen Namen von der größten ethnischen Bevölkerungsgruppe des Landes erhalten hat. Deren gleichnamige Sprache ist neben Spanisch übrigens auch die offizielle Landessprache, was für Südamerika eher eine Ausnahme darstellt. 

Danach werfe ich einen Blick auf die Karte und treffe eine Entscheidung. Vielleicht sogar die Dümmste, die ich auf dieser Reise bisher getroffen habe. Im Vorfeld habe ich mir drei verfügbare Hostels auf GoogleMaps markiert, welche sich allesamt im Zentrum der Hauptstadt befinden. Bis dahin sind es vom Busbahnhof rund acht Kilometer. Verblendet vom Sicherheitsgefühl meines Mittagsspaziergangs in Ciudad del Este, habe mich dazu entschieden zu laufen. 

Sobald ich mich vom Bahnhof entferne sind die Straßen menschenleer. Selbst Autos sind nur sehr vereinzelt welche unterwegs. Es liegt eine atemberaubende Stille über der Stadt. Für eine Hauptstadt in der rund 30% der Landeseinwohner leben, ist das doch sehr merkwürdig denke ich. Deswegen entscheide ich mich dazu alle Passanten zu zählen, die meinen Weg kreuzen. 

Neun. Anderthalb Stunden habe ich gebraucht, um beim nächstgelegenen Hostel anzukommen und habe ganze neun Passanten getroffen. Nun man könnte denken, dass neun Personen auf dieser weiten Strecke keine Große Gefahr darstellen. In die falsche Richtung gedacht. Ich habe sicheich nur so wenige getroffen habe, weil es gerade eine so große Gefahr ist bei Nacht durch die Straßen zu stolzieren. Vor allem als Gringo mit Reisegepäck. Dazu werdet ihr in Zukunft jedoch noch mehr zu lesen bekommen. 

Gegen ein Uhr komme ich völlig ausgelaugt (und glücklich, dass ich noch lebe) bei meinem Hostel an, klingle und nach ein paar Minuten öffnet mir der Besitzer die Gittertür. Ich wasche erstmal meine Füße, da ich den gesamten Weg in Flip-Flops zurück gelegt habe und die herumliegenden Glasscherben in Verbindung mit Sand und Staub ein kleines Massaker mit meinen Fußsohlen angerichtet haben. Danach setze ich mich noch kurz in den Garten und lerne zwei Deutsche und einen Holländer kennen. Aber auch das ist eine andere Geschichte. Für mich geht es jetzt erst mal ins Bett. 

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